dje. – Am vergangenen Freitag trafen sich der Vorsitzende des Behindertenverbands Osthavelland Bodo Jannasch und Arnim Rohwer, der Präsident des Lions Clubs Osthavelland in Nauen. Der Grund war der Dank für eine dringend benötigte Spende, um den Kleinbus des Behindertenverbands wieder in Betrieb nehmen zu können. Am 16 Jahre alten Fahrzeug hatte sich im Zuge einer Wartung und den Vorbereitungen zur TÜV-Untersuchung ein außerordentlicher Reparaturaufwand gezeigt. Da die Summe erheblich über den geplanten Kosten und damit dem Zuschuss der Stadt Nauen lag, wandte sich Bodo Jannasch an den Lions Club Osthavelland. Die Lions übernahmen daraufhin 2/3 der Reparaturkosten. „Sie waren unsere Rettung!“ meinte Jannasch. Jetzt rollt das vor allem für den Einkaufbegleitservice benötigte Fahrzeug wieder. Es ist mit einer Rollstuhlrampe ausgerüstet und damit für einen Teil der betreuten Menschen Voraussetzung für Fahrten.

Nebenbei zählte Jannasch weitere wesentliche Tätigkeiten des Behindertenverbandes auf: Beratungen, Unterstützung bei Antragstellungen, Unterstützung bei Fragen zur Barrierefreiheit bei Neubauten, barrierefreie Gestaltung von Gehwegübergängen und der Betrieb des „Plauder-Cafés“ nach Ende der Corona-Einschränkungen. Diese Aufgabenvielfalt bewältigen Jannasch und sein Team Woche für Woche. Dabei arbeitet der Vorstand des Verbands ausschließlich ehrenamtlich.

Lions-Präsident Arnim Rohwer staunte nicht schlecht und war von den vielfältigen Aufgaben des Behindertenverbands überrascht. „Hier ist unsere Spende wirklich richtig“, war sein Fazit. „Genau dafür sind wir da!“